Iraks Marschland: Rückkehr ins verlorene Paradies

Im Feuchtgebiet am Unterlauf von Euphrat und Tigris lebten einmal über eine halbe Million Menschen. Als sich die Schiiten 1991 gegen Saddam Hussein erhoben, nutzten sie das Sumpfland als Rückzugsgebiet - deshalb ließ Hussein es austrocknen und nahm damit den Marsch-Arabern die Lebensgrundlage. Nach Saddams Sturz wird das Marschland langsam wieder besiedelt. Allein in der Stadt Chubaisch leben wieder etwa 50.000 Menschen.