Ernst-Friedrich Harmsen, 11. April 2007

zu: Jeder in seinem Haus, von Leo Wieland

Warum sollte in Granada nicht möglich sein, was doch in Syrien guter Brauch ist: die gemeinsame Nutzung eines Gotteshauses von Christen und Muslimen, eben zu den verschiedenen Feiertagen. In Aleppo findet sich diese religiöse Duldsamkeit ganz selbstverständlich - und eben schon sehr lange, immer wieder aber auch durch christliche Unduldsamkeit und Enge unterbrochen im Rahmen des "allein seeligmachenden" Glaubens. Könnte die faktische Beweglichkeit in Granada nicht auch Programm werden?

Ernst-Friedrich Harmsen