Lesung: »Komm dahin, wo es still ist« - Buchvorstellung von Vanessa Vu und Ahmad Katlesh

Schaubühne am Lehniner Platz
Kurfürstendamm 153
10709 Berlin

Was bleibt, wenn Erfahrungen von Krieg, Flucht und Asyl das eigene Leben durchdringen, man aber kaum darüber sprechen kann? Weil man sich nicht erinnern kann oder will, oder weil die Sprache dafür fehlt? 

Über zwei Jahre lang schrieben sich der syrische Schriftsteller Ahmad Katlesh und die Journalistin Vanessa Vu E-Mails, um den anderen zu verstehen – er auf Arabisch, sie auf Deutsch, dazwischen vermittelte eine Künstliche Intelligenz. Ihre Geschichten handeln von Internetcafés, Geistern und Grenzen, von Missverständnissen und davon, was es heißt, wenn Politisches immer wieder ins Private einbricht.

 

ÜBER DIE AUTOREN

Vanessa Vu, geboren 1991, hat Ethnologie, Internationales Recht und Südostasien in München, Paris und London studiert. Sie besuchte die Deutsche Journalistenschule und wurde im Anschluss Redakteurin für ZEIT Online. Vu wurde für ihre Arbeit u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Helmut-Schmidt-Preis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet. Sie moderiert das «Klassenzimmer» in der Schaubühne Berlin und war Co-Host des vietdeutschen Podcasts «Rice and Shine».

Ahmed Katlesh, geboren 1988 in Damaskus, lebt als Schriftsteller, Sprecher und Journalist in Berlin. Er veröffentlichte Lyrik und Prosabände in Syrien und Jordanien, sein erster Gedichtband auf Deutsch erschien im November 2020 und wurde mit dem Chamisso-Publikationsstipendium der Friedrich-Baur-Stiftung ausgezeichnet. In seinem Podcast «Tiklam» vertont er für ein Millionenpublikum literarische Werke auf Arabisch.

 

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